Welche Küchengeräte braucht man wirklich?

Küchengeräte und elektronische Helfer gibt es in nahezu unzähligen Varianten und Formen - vom großen Einbau-Backofen bis zum Handrührgerät. Doch egal ob Sie gerade Ihre erste Küche planen oder Sie schon längst eingerichtet sind und Ihr Blick mal wieder auf den Brotbackautomaten fällt, der seit Monaten ungenutzt auf dem Schrank verstaubt, irgendwann stellt sich die Frage: Welche Küchengeräte brauchen wir wirklich? Welche der kleinen und großen Helfer sind wirklich sinnvoll oder gar unentbehrlich? Damit Sie den Überblick behalten, haben wir für Sie die wichtigsten Geräte herausgesucht.

Die Grundlagen – Diese Großgeräte brauchen Sie in Ihrer Küche wirklich

Ganz egal, ob Sie platzbewusst eine kleine Küche einrichten oder sich in einer großen Wohnküche verwirklichen können, an ein paar essentiellen Basics führt kein Weg vorbei. Bei anderen sollten Sie zumindest genau überlegen, ob Sie darauf verzichten möchten:

• Herd/ Backofen: Kochfeld und Ofen werden meist als Einheit angeboten, aber auch separate Lösungen sind möglich. Standard bei Kochfeldern sind vier Kochplatten, nur, wenn Sie sehr selten kochen und meist nur wenig Aufwand in der Küche betreiben, ist ein kleineres Zwei-Platten-Kochfeld eine sinnvolle Option. Als Alternative zum großen Backofen gibt es auch kleinere, transportable Miniöfen; mehr als ein paar Brötchen oder eine Fertigpizza aufbacken können Sie damit jedoch in der Regel nicht.
• Kühlschrank: Gerade bei wenig Platz ist es sinnvoll, Kühlschrank und Gefriertruhe in einem Gerät zu kombinieren. Unbedingt auf ausreichende Größe achten, Richtwert für einen 1- bis 2-Personen-Haushalt sind 100 bis 140 Liter Stauraum. Egal ob freistehend oder als Einbaugerät sollten Sie außerdem den Stromverbrauch im Auge behalten (am besten A++ oder A+++ wählen).
• Spülmaschine: Ist trotz aller Vorurteile kein reiner Luxus und spart nicht nur Zeit, sondern bei sinnvoller Auslastung meist auch Wasser und Energie. Gibt es vor allem in 45 cm und 60 cm Breite. Tipp: Sehen Sie sich nach einem Modell mit Sparprogramm um, bei nur leicht schmutzigem Geschirr reicht dieses oft schon.
• Dunstabzugshaube: Die Dunstabzugshaube sorgt für bessere Luft in Ihrer Küche und verhindert Fettablagerungen auf den Schränken. Die Haube sollte etwa 65 Zenitmeter über dem Kochfeld angebracht werden. Gerade bei innenliegenden Küchen ist der Kauf eines Dunstabzugs sehr empfehlenswert.

Gerade wenn es darum geht, Ihre erste eigene Küche zusammenzustellen, sollten Sie sich unbedingt einen Überblick über die verschiedenen Varianten und Modelle und die diversen Einbaumöglichkeiten verschaffen. Werfen Sie doch einfach einmal einen Blick in die Küchen Ihrer Freunde und lassen Sie sich inspirieren oder vergleichen Sie die verschiedenen Angebote beim Fachhändler. In unseren Küchenstudios finden Sie unser großes Küchencenter mit jeder Menge Auswahl zur Ansicht und Inspiration, die fachkundige Beratung durch unser Team gibt es natürlich dazu.

Was gehört wohin – So planen Sie Ihre Küchengeräte vernünftig ein

Wenn es dann an die konkrete Planung Ihrer Küche geht, stellen sich mit Blick auf Elektrogeräte zwei wichtige Fragen:

• Möchten Sie Einbaugeräte oder lieber freistehende Lösungen?
• Wo sollen die Geräte am besten positioniert werden?

Denn Sie möchten sowohl Stauraum in der Küche erhalten und nicht unnötig Platz verschwenden als auch effektiv arbeiten. Natürlich hängt die genaue Planung Ihrer Küche vor allem davon ab, wie der Raum geschnitten ist und was Sie sich alles wünschen. Ein paar grundsätzliche Hinweise zu Position und Einbau können wir Ihnen aber natürlich geben:

• Das Arbeitsdreieck – Herd, Kühlschrank und Spüle sollten so positioniert sein, dass man leicht zwischen den Arbeitsbereichen wechseln kann und die Wege möglichst kurz sind.
• Die meisten Großgeräte sind sowohl als Einbaugeräte als auch freistehend erhältlich. Wenn Sie die dezente Optik einer geschlossenen Küchenfront bevorzugen, sollten Sie unbedingt auf Einbaugeräte setzen. Wollen Sie flexibel bleiben oder planen schon den nächsten Umzug? Freistehende Geräte erleichtern eine völlig neue Positionierung.
• Ein Backofen auf Augenhöhe erleichtert den Kontrollblick und ermöglicht rückenschonendes Backen.
• Die Spülmaschine in direkter Nähe zum Spülbecken erleichtert eventuelles Vorspülen. Dreckiges Geschirr wandert in einer Handbewegung in die Maschine und Sie müssen sich auch keine Gedanken darum machen, die restliche Küche voll zu tropfen.
• Lassen Sie zwischen Kochfeld und Spülbecken mindestens 60 Zentimeter Platz, damit Sie die freie Fläche sinnvoll nutzen können.
• Bei L-förmigen Küchen sollten Sie die Spülmaschine nicht in die Ecke bauen. Meist blockiert man sonst beim Ausräumen genau die Schränke, in die das Geschirr eigentlich gehört.

Natürlich gibt es noch einiges mehr zu beachten und auch zahlreiche Möglichkeiten, um die Elektrogeräte in der Küche optimal zu positionieren. Mit dem kostenlosen Opti-Küchenplaner können Sie ganz einfach von Zuhause schon einmal gucken, welche Optionen Ihnen gefallen. Unsere geschulten Teams vor Ort helfen Ihnen gerne dabei, aus Ihren Vorstellungen die optimale Küche für Sie zu entwerfen.

Kleine Helfer, die in keiner Küche fehlen sollten

Für die tägliche Arbeit in der Küche gibt es zudem unzählige kleine Helfer, die Ihnen den Alltag erleichtern sollen. Doch längst nicht alles davon brauchen Sie wirklich. Manches Gerät benötigen Sie nur hin und wieder für spezielle Arbeiten, andere sind täglich im Einsatz.

Eine solide Grundausstattung, mit der Sie die meisten Aufgaben in der Küche effektiv meistern können, besteht aus:

• Mikrowelle: Eine platzsparende und effektive Möglichkeit, um schnell Essen zu erhitzen oder Tiefgekühltes aufzutauen. Gibt es auch vereinzelt als Einbaugerät.
• Kaffeemaschine: Für alle, die am Morgen (oder auch später am Tag) erst einmal ihren Kaffee brauchen, führt wohl kein Weg an einer Kaffeemaschine vorbei. Ob es lieber eine klassische Filtermaschine, eine moderne Variante mit Kapseln oder Pads oder direkt der großformatige Kaffeevollautomat sein soll, entscheidet vor allem der persönliche Geschmack und der Geldbeutel. Die günstigere Alternative für alle, denen das volle Aroma wichtig ist: Kaffeemühle (gibt es auch elektrisch) und Espressokocher.
• Wasserkocher: Erleichtert nicht nur allen, die lieber Tee trinken, den Alltag. Die energiesparende Möglichkeit, um schnell Wasser zu erhitzen hilft beispielsweise bei Suppen, Nudelgerichte und mehr.
• Küchenmaschine: Ein Alleskönner, der püriert, Teig knetet, mixt und noch vieles mehr. Für leidenschaftliche Köche und Bäcker eine große Hilfe, bei seltener Nutzung aber auch schnell ein Staubfänger, der Platz auf der Arbeitsfläche blockiert.
• Pürierstab/ Handrührgerät: Die platzsparende und mobile Alternative zur Küchenmaschine. Sahne schlagen, Gemüse pürieren, Nüsse mahlen oder Teig kneten; mit variablen Aufsätzen erfüllen die kleinen Handgeräte zahlreiche Funktionen im Alltag.

Es gibt noch unzählige weitere Küchengeräte wie ein Brotbackautomat, den Reiskocher, das Waffeleisen oder einen Sandwichtoaster, die Sie – wie die jeweiligen Namen schon verraten – vorrangig für einen einzigen Zweck verwenden können. Was Sie davon wirklich benötigen, hängt allein von Ihrem Geschmack ab. Welches Küchengerät Sie wirklich brauchen, entscheiden Sie in dieser Hinsicht also am besten selbst. Wenn ein Küchengerät über Monate ungenutzt den wertvollen Stauraum in Ihrer Küche blockiert, können Sie sich wohl guten Gewissens davon trennen.

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