Stauraum im Schlafzimmer – Kleiderschrank, Kommode und Co.

In kaum einem anderen Zimmer müssen so viele Dinge untergebracht werden, wie in dem Zimmer, in dem wir schlafen – deshalb ist Stauraum im Schlafzimmer besonders wichtig. Hier verstauen wir Schuhe, Kleidung, Taschen, Handtücher, Bettwäsche und vieles mehr. Da kann der Raum schon mal aus allen Nähten platzen! Der Schlafraum sollte jedoch ein Ort der Erholung und Ruhe sein – ohne Chaos, das unseren Schlaf stört. Doch was sollte man beim Schlafzimmer einrichten beachten und welche Stauraumlösungen gehören zu den aktuellen Wohntrends? Unsere Tipps für ein gemütliches Schlafzimmer machen Schluss mit Chaos, bieten Platz für viele Habseligkeiten und lassen gleichzeitig Raum zum Wohlfühlen.

Kommoden eigenen sich optimal für kleine Räume, da sie sich gut im Zimmer arrangieren lassen und weniger „wuchtig“ wirken als große Kleiderschränke. Kleinere Kommoden und Sideboards benötigen wenig Raum in Ihrem Schlafzimmer und passen wunderbar auch in kleine Nischen. Außerdem bieten sie Ablagefläche: Vasen, Bilderrahmen, Windlichter – auf der Kommode kommen Deko-Elemente immer schön zur Geltung. Im Gegensatz zum Stauraum-Riesen Schlafzimmerschrank lassen sich in der Kommode wunderbar kleinere Accessoires oder Textilien verstauen, die man in einem großen Schrank nicht sofort wiederfindet. Besonders geeignet für die Kommode sind kleinere Gegenstände des täglichen Gebrauchs wie:

• Socken
• Unterwäsche
• Strumpfhose
• Gürtel
• Schmuck
• Schals und Mützen
• Pyjamas
• Handtücher
• Bettwäsche

Es empfiehlt sich, die Textilien nach Gruppen zu sortieren und immer nach einem logischen System in deiner Schubladenkommode zu verstauen. Hierbei gilt: Dinge, die Sie häufig benötigen sollten Sie weiter oben einsortieren, denn so haben Sie sie schneller griffbereit. So könnte zum Beispiel Unterwäsche in der ersten Schublade von oben verstaut werden, die Socken nehmen in der zweiten Schublade Platz, und dann kommen Tücher und Accessoires, und so weiter. Die Armbanduhr, Schmuck oder Parfüm sind aber auch oben auf der Kommode gut aufgehoben, denn so haben Sie sie fix zur Hand und sie machen sich auch optisch gut auf der Ablage. Insgesamt lockert die Kommode das Gesamtbild des Raums auf und macht sich gut in Kombination mit einer Kleiderstange oder dem klassischen Schlafzimmerschrank.

Ein großer Kleiderschrank bietet enorm viel Stauraum und ist praktisch, weil man alles darin verstauen kann, nicht nur Kleidung, sondern auch Schuhe, Decken, Haushaltsgeräte, einen Schlafsack und so weiter. Bei wenig Stellfläche eignet sich ein Zweitürer; bei hohen Decken sollte der Platz in der Vertikalen mit extra hohen Kleiderschränken genutzt werden. Bei niedrigen Decken oder Dachschrägen eignet sich ein niedriger Schrank, den Sie durch weitere Stauraumelemente wie Kommoden oder Regale ergänzen können. So schaffen Sie enorm viel Platz, ohne dass die ganze Wand voll mit Schrank ist.

Wenn ein Raum unglücklich geschnitten ist, hilft ein maßgefertigter Schrank, den Raum optimal auszunutzen, ohne dass dabei Platz verlorengeht. Die Auswahl an verschiedenen Schrankformaten ist groß: Neben dem klassischen Drehtürenschrank gibt es Schränke mit platzsparenden Schwebetüren oder auch Eckkleiderschränke, die jede Zimmerecke voll ausnutzen. Egal, für welchen Schrank man sich entscheidet, wichtig ist, sich vor dem Kauf über Folgendes klar zu sein:

• Wo soll der Schrank stehen und welche sind die passenden Maße?
• Was soll in dem Schrank alles verstaut werden bzw. welche Innen-Elemente sind gewünscht - z.B. Ablagefächer, Kleiderstangen, Schubladen, Hosenhalter, Auszug für Schuhe etc.?
• Welche Zusatzfunktionen sind nötig – z.B. Beleuchtung, Spiegel etc.?
• Welcher Schrank passt zum Rest der Einrichtung?

Ohne einen Nachttisch kommt kein modernes Schlafzimmer aus. Auf ihm liegen alle unsere wichtigen Dinge, die wir als letztes oder als erstes am Tag benötigen. Nachttische werden direkt neben dem Bett platziert, sorgen für Stauraum im Schlafzimmer und dienen gleichzeitig als Ablagefläche. Dabei unterscheidet man zwischen

• Nachtkommode
• Nachtkonsole
• Nachttisch
• Nachtschrank

Nachtkommoden und Konsolen sind kompakter und funktioneller, besitzen mindestens eine Schublade (meist mehr), bieten viel Stauraum und verfügen über ein schlichtes Design. In Nachtkommoden kann ein Licht integriert sein, das spart die Anschaffung einer Lampe am Bett. Nachttische und Nachtschränke sind kleine Beistelltische, die über keine oder lediglich eine Schublade verfügen. Dagegen bieten sie viel Abstellfläche und eigenen sich als dekoratives Objekt. Es gibt Nachtschränkchen aber auch mit Türen. Vor dem Kauf von Nachttisch oder Nachtkommode sollte man diese Fragen beantworten:

• Was soll auf dem Nachttisch verstaut werden?
• Soll er funktionell sein oder eher ein tolles Design haben?
• In welchem Stil sind das Bett und die restlichen Schränke gehalten?
• Welchen Einrichtungsstil hat das Schlafzimmer generell?
• Welches Material soll es sein?
• Wird extra Stauraum z.B. in Form von Schubladen benötigt oder reicht ein einfacher Beistelltisch?

Wem Schrank, Kommode und Co. zu wuchtig wirken oder wer zusätzlich noch Stauraum benötigt, für den könnten die folgenden Alternativen interessant sein:

• Kleiderstange statt Kleiderschrank
Eine Kleiderstange macht Ihren Raum gleich luftiger und setzt Kleidung perfekt in Szene. Mit einheitlichen Kleiderbügeln sehen Kleiderstangen aufgeräumter aus. Auch freie Wandflächen bieten ungeahntes Potential: Haken geben noch mehr Stauraum, ohne dass die Kleidung in den Raum ragt.


• Einbauschrank hinter dem Bett
Eine stilvolle Alternative zu Schlafzimmerschränken bieten Schrankkonstruktionen, die sich als Einbauschrank hinter oder über dem Bett befinden.


• Stauraum am Fenster
Der Platz rund um das Fenster kann prima mit Einbauten versehen werden. So wird die Fläche platzsparend und gleichzeitig dekorativ genutzt. Dazu kann man die Fensterbank verbreitern, darunter Stauraum schaffen, und das Fensterbrett gemütlich mit Polstern und Kissen aufhübschen. So entsteht nicht nur Platz, sondern auch eine gemütliche Sitzmöglichkeit mit Ausblick.


• Bettkasten als Stauraum
Stauraum unter dem Bett eignet sich hervorragend, um Dinge wie z.B. Bettwäsche und Winterkleidung aufzubewahren. Wer kein Bett mit eingebauten Schubladen hat, kann ganz einfach mit Unterbettkommoden und Kisten die ungenutzte Fläche unter dem Bett nutzen.


• Begehbarer Kleiderschrank durch Raumteiler
Mithilfe eines Schiebetürensystems, das den Raum in zwei Teile trennt, lassen sich Schuhe, Taschen, Hosen und Kleider übersichtlich verstauen. Bei Schrägen kann man einfach den Schrank mit der Rückwand zum Raum und der Vorderseite zur Schräge hinstellen und so einen Bereich zwischen Schrank und Schräge zu einem begehbaren Kleiderschrank umfunktionieren.


• Betthaupt mit Stauraum-Funktion
Ein Betthaupt ist nicht nur sehr dekorativ, es kann auch viel Stauraum bieten: Vorausgesetzt, es besitzt praktische Fächer für allerlei Krimskrams.


• Truhe oder Koffer vor dem Bett
Eine dekorative Stauraumlösung für beispielsweise Tagesdecken oder Kissen sind rustikale Holztruhen oder auch nostalgische Überseekoffer.

Egal für welche Stauraumlösung man sich entscheidet, wichtig ist, sich vor dem Kauf Gedanken dazu zu machen, welchen Zweck sie erfüllt, was darin verstaut werden soll und wie viel Platz für Schrank, Kommode und Co. vorhanden ist. Clevere Alternativen zum herkömmlichen Kleiderschrank bieten zusätzlichen Stauraum und lassen geben dem Schlafzimmer ein optisches Update mit Wow-Effekt.

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