Wohnungen und Häuser mit wenigen Zimmern, aber großen Räumen, können mithilfe von Raumteilern gegliedert werden. Auf diese Weise entstehen sichtgeschützte, abgetrennte Bereiche, die mehr Privatsphäre bieten. Teile des Wohnzimmers in ein Homeoffice verwandeln? Mit Raumteilern kein Problem. Nachträglich gezogene Wände, die von der Decke bis auf den Boden reichen, Paravents, Vorhänge oder Sideboards, die Liste von Möglichkeiten, ein Zimmer sinnvoll zu strukturieren, ist lang. Doch nicht nur im Wohnbereich können Raumteiler verwendet werden, auch im Freien erweisen sich wetterfeste Ausführungen als äußerst praktisch. Für jeden Einrichtungsstil und Geschmack gibt es passende Designs, die sich stimmig in das Gesamtbild einfügen. Wir geben hilfreiche Tipps rund um den Alleskönner Raumteiler und nennen die kreativsten Varianten.
Raumteiler - alle Vor- und Nachteile auf einen Blick
Richtig ausgewählt bieten Raumteiler eine Vielzahl an Vorteilen. Da jeder Wohnraum anderen Bedürfnissen entsprechen muss, ist die passende Wahl ausgesprochen wichtig.
- Der wohl naheliegendste Vorteil eines Raumtrenners, ist die dadurch entstehende Privatsphäre.
- Im Gegensatz zu festen Wänden, lassen einige Raumteiler durch Aussparungen Licht in die Zimmer strömen.
- Verschiedene Raumteiler bieten zusätzlichen Stauraum für Küchenutensilien, Bürounterlagen oder Kinderspielzeug.
- Regale, die als Raumteiler verwendet werden, eignen sich perfekt, um Dekor zur Schau zu stellen. Ob Vasen, Kerzen oder Skulpturen - hier ist alles erlaubt.
- Mobile Trennwände und Vorhänge können mit wenigen Handgriffen zur Seite gezogen oder verschoben werden und sind somit leicht widerrufliche Alternativen zu festen Wänden.
- Bei kleinen Zimmern sollten Trennwände in hellen Farben verwendet werden, da kräftige Töne Räume verkleinern.
- Dekorieren macht Spaß, doch zu viele unterschiedliche Details und Materialien lassen einen Raumteiler schnell unordentlich und zusammengewürfelt wirken, daher gilt auch hier der Leitsatz: Weniger ist mehr!
- Große, ausladende Raumteiler nehmen viel Platz ein, daher sind in kleinen Zimmern Vorhänge oder Paravents die richtige Wahl.
Kreative Raumteiler-Ideen, aus denen Wohnträume gemacht sind
Neben den traditionellen Möglichkeiten Zimmer zu unterteilen, bieten kreative Lösungen viele Optionen Räume in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dezent minimalistisch, auffallend bunt oder doch hochmodern, die Wohntrends 2022 beinhalten Raumteiler für jeden Einrichtungsstil.
Paravents: Die Klassiker unter den Raumteilern
Paravents sind bewegliche Raumteiler, die beliebig verschoben werden können. Sie lassen sich unterschiedlich weit öffnen und können so beliebig auf die Größe des Raumes abgestimmt werden. In unterschiedlichen Farben und Mustern verfügbar, bestehen diese Klassiker meist aus drei bis vier miteinander verbundenen Flächen. Wenn Paravents nicht mehr gebraucht werden, lassen sie sich einfach zusammenklappen und verstauen. Dieses Jahr voll im Trend liegen Varianten aus Holz oder hellen Farben, die jedem Zimmer einen freundlichen und einladenden Charme verleihen.
Diese Vorhänge fallen nie - wie Textilien Räume trennen
Sie sind leicht, benötigen nur wenig Platz und können einfach angebracht werden: Vorhänge. Dieser Raumteiler wird an der Zimmerdecke befestigt und ragt bis auf den Boden. Stoff-Textilien lassen jeden Raum wohnlicher erscheinen und sind in freundlichen Farben oder lichtdurchlässigen Materialien auch gut für kleine Zimmer geeignet. Ob leichter Leinenstoff oder bunt gemusterte Baumwolle, Vorhänge überzeugen durch einfarbige Eleganz oder lebendige Prints.
Recycling mal anders - Holzkisten als kreativer Raumtrenner
Eine nachhaltige und kostengünstige Raumteiler-Alternative sind leere Wein- oder Obstkisten. Sie können beliebig hochgestapelt werden und bieten neben mehr Privatsphäre zusätzlichen Stauraum und Ablagefläche. Dekoration, Bücher oder Unterlagen finden in den nebeneinander aufgereihten Kisten Platz und sorgen für eine wohnliche Atmosphäre.
Indoor-Jungle: Lebendige Raumteiler für grüne Oasen
Eine außergewöhnliche und natürliche Art, Räume aufzuteilen, bieten große Zimmerpflanzen in modernen Töpfen. Nebeneinander platziert, ergeben sie eine grüne Wand, die nicht nur für lebendige Momente sorgt, sondern gleichzeitig die Raumluft verbessert.
Möbel umfunktionieren - so werden Regale, Sideboards und Co. zum Raumteiler
Regale, Sideboards und Kommoden dienen nicht nur dazu, praktischen Stauraum zu schaffen; in den Raum gestellt, können sie auch Wohnbereiche voneinander trennen. Wichtig ist nur, dass die Rückwand optisch ansprechend ist oder für den Zweck der Raumteilung aufgewertet wird. Natürlich ist es auch möglich an die Rückwand ein anderes Möbel zu stellen, wie ein Sofa oder ein Regal. Auch bei einem Regal als Raumteiler sollte man auf die Rückwand achten bzw. ein Modell ohne Rückwand verwenden. Auf diese Weise kann die Ablagefläche von beiden Seiten benutzt werden.
Kleiderstangen: Praktische Raumteiler für Modeliebhaber
Kleiderstangen erobern derzeit die Zimmer von modebegeisterten Damen und Herren. An ihnen lassen sich Lieblingskleidungsstücke, Taschen oder Schuhe aufhängen und zur Schau stellen. Normalerweise direkt an einer Wand platziert, werden diese Kleiderschränke der etwas anderen Art zu stylischen Eyecatchern in jedem Zimmer. Doch lassen sie sich auch perfekt als Raumteiler verwenden und so den Wohnbereich vom Ankleidebereich abtrennen.
Fazit: Raumteiler schaffen Platz für mehr
Mit Raumteilern lassen sich Wohnbereiche auf kreative Weise einteilen. Von Pflanzen bis hin zu Holzkisten, die Optionen sind schier unendlich. Farben, Designs und Stoffe passen sich harmonisch an unterschiedliche Einrichtungsstile an und kommen in verschiedenen Räumen zum Einsatz.
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