
Guter und erholsamer Schlaf ist keineswegs Zufall. Das und vor allem die passende Matratze sind die wichtigsten Grundpfeiler für erholsamen Schlaf, vermeiden Rückenschmerzen und beugen zudem langfristigen Schäden an Wirbelsäule und Gelenken vor. Darüber hinaus heißt ausreichender und erholsamer Schlaf auch, dass Sie Ihren Energiespeicher auftanken können und ist daher eine wichtige Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Immunsystem und einen energievollen Start in den nächsten Tag.
Beachtet man bei der Auswahl einige kleine Grundregeln, finden Sie im Handumdrehen die richtige Matratze für Ihren erholsamen und gesunden Schlaf. Das Team der Opti-Wohnwelt hat für Sie alles Wichtige rund um die Auswahl der passenden Matratze zusammengestellt, damit Sie auch angesichts der enormen Auswahl nicht den Überblick verlieren, sondern genau die passende Matratze für Ihre Bedürfnisse kaufen können.
- Ergonomisches Liegen und perfekte Unterstützung: Darauf kommt es bei einer Matratze an.
- Federkern, Kaltschaum, Gelschaum: Materialien im Überblick und der passende Härtegrad
- Trendmöbel Boxspringbett: Was steckt hinter dem System, das höchsten Komfort verspricht?
Ergonomisch und formstabil – die passende Matratze für Ihre individuelle Liegeposition
Wenn Sie eine neue Matratze kaufen, soll diese natürlich in erster Linie bequem sein. Wichtigster Faktor dafür ist, dass Ihre Wirbelsäule im Liegen nach klaren ergonomischen Standards gestützt wird. Ist der Körper durch eine punktelastische Matratze perfekt abgestützt, werden Gelenke und Wirbelsäule entlastet, sodass auch die Muskulatur nachts entspannen kann. Wohl jeder kennt das Gefühl, nach einer unruhigen Nacht mit zahlreichen Verspannungen im Rückenbereich aufzuwachen und sich zu fühlen, als wäre er die letzten Stunden intensiver körperlicher Arbeit nachgegangen. Denn fehlt die richtige Abstützung, ist genau dies tatsächlich der Fall. Anstatt abzuschalten und aufzutanken, muss der Körper auch im Schlaf am Limit arbeiten.

Um das zu verhindern, sollten Sie bei der Auswahl der Matratze vor allem Ihre bevorzugte Liegeposition beachten.
- Seitenschläfer benötigen eine Polsterung, die im Hüft- und Schulterbereich nachgibt, während Taille und Kopf besonders gestützt werden sollten.
- Rückenschläfer sollten ebenfalls darauf achten, dass Schultern und Hüfte angemessen in die Matratze einsinken können, ohne dass diese zu stark nachgibt, um die natürliche Doppel-S Form der Wirbelsäule zu erhalten.
- Bauchschläfer müssen hingegen besonders darauf achten, dass sich nachts kein Hohlkreuz bildet. Daher muss hier die Matratze im Beckenbereich deutlich fester sein.
In jedem Fall ist es ratsam, nicht nur vor Ort Probe zu liegen, sondern sich durch den Fachhändler genau über den konkreten Aufbau der angebotenen Matratzen beraten zu lassen, um ein Modell zu finden, bei dem die Liegezonen perfekt auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.
So finden Sie den passenden Härtegrad und das passende Material für Ihren gesunden Schlaf
Der konkrete Aufbau der Polsterung hängt wesentlich von dem Material der Matratze ab. Grundsätzlich unterscheidet man Federkernmatratzen und Schaumstoffmatratzen. Federkernmatratzen sind extrem formstabil und bieten entsprechend über viele Jahre hinweg hochwertigen Liegekomfort. Durch eine gezielte Anordnung oder Bündelung der Federn im Inneren ist eine punktelastische Unterstützung des Körpers möglich.
Auch Kaltschaummatratzen reagieren punktgenau auf jeden Druck und verteilen das Gewicht gleichmäßig über die Fläche. Dabei passt sich der Komfortschaum durch Körperwärme individuell an. Latex- und Gelschaummatratzen sind übrigens antibakteriell und daher vor allem für Allergiker die richtige Wahl. Zudem sollten alle hochwertigen Matratzen atmungsaktiv sein, nachts Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben und so für eine angenehme Schlafumgebung sorgen.
Als Grundregel für den richtigen Härtegrad der Matratze gilt: Je höher das Körpergewicht, umso härter sollte die Matratze sein, damit diese formstabil bleibt und entsprechende Unterstützung bietet. Der dazugehörige Lattenrost sollte dann so gewählt werden, dass eine optimale Mischung aus Federung und Stabilität entsteht. Also zu einer harten Matratze ein stärker federnder Lattenrost und bei einer weichen Matratze für leichte Personen sollte auf einen etwas festeren Unterbau zurückgegriffen werden. Allerdings sind Härtegrade bei Matratzen leider nicht eindeutig genormt, sodass die tatsächliche Härte sich je nach Hersteller deutlich unterscheiden kann. Einen Hinweis auf die tatsächliche Härte gibt das Raumgewicht. Je schwerer die Matratze ist, umso fester und formstabiler ist sie in der Regel.
Mehrlagige Polsterung für höchsten Komfort – Boxspringbetten
Als neuer Trend finden seit einigen Jahren Boxspringbetten immer größeren Anklang. Diese sehen nicht nur komfortabel aus, sondern versprechen zudem auch höchsten Schlafkomfort. Grundlage dafür ist ein raffinierter Aufbau aus gleich drei aufeinander abgestimmten Polsterungen. Basis bildet eine Taschenfederkernmatratze, der namengebende „Boxspring“. Darauf folgt eine Obermatratze, in der Regel aus eine Taschenfederkern-Matratze. Den Abschluss bildet der „Topper“, eine dünne Auflage, meist aus Kaltschaum.

Zahlreiche Anbieter werben mit individuell aufeinander abgestimmten Boxspringbetten, bei denen die einzelnen Schichten optimal auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind, um so eine perfekte Polsterung und entsprechend erholsamen Schlaf zu garantieren. Wichtig ist natürlich, auch in diesem Fall auf eine punktelastische Federung zu achten und die Matratzen so zu wählen, dass Sie entsprechend Ihrer bevorzugten Schlafposition gleichzeitig bequem einsinken können und an den wichtigen Punkten optimal gestützt sind.
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