
Egal ob dekorative Lichtakzente, indirektes Licht oder ein
vollständiges Lichtkonzept für das Eigenheim – die Beleuchtung ist unverzichtbar
für jedes Zuhause. Um sich in dem Lampendschungel besser zurecht zu finden,
haben wir Ihnen eine Übersicht über die zehn bekanntesten und beliebtesten
Leuchtenarten erstellt.
1. Mit der Pendelleuchte ein optisches Highlight in den Raum bringen
Pendelleuchten werden typischerweise an der Decke befestigt und bestehen aus einem ansprechenden Leuchtenkopf sowie einem Drahtseil. Das Highlight dieser Lampe ist definitiv der Leuchtenkopf: Ausgefallene Lampenschirme und Designs ziehen hier durchaus einige Blicke auf sich. Besonders beliebt ist die Pendelleuchte über Esszimmer- und Couchtischen. Dort leuchten die oftmals in ihrer Länge anpassbaren Lampen genau den Mittelpunkt des Ess- oder Wohnzimmers aus. Obwohl wir bei der Pendelleuchte sofort an die typische Hängelampe mit großem Leuchtenschirm denken, gibt es unendlich viele weitere Erscheinungsformen: Von Leuchten mit mehreren Seilen über mehrflammige Lampen bis hin zu den ausgefallensten Leuchtenkörpern – Pendelleuchten gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Erscheinungsformen.
2. Gezielt beleuchten mit Spots und Strahlern

Wenn Sie gezielt einen Bereich
Ihres Raumes beleuchte möchten, eignen sich Spots und Strahler besonders gut.
Durch die Möglichkeit einzelne Leuchten zu bewegen, kann ein Lichtstrahl
gezielt auf ein Objekt gelenkt werden. Doch was ist der Unterschied zwischen
Spots und Strahlern? Spots sind eher kleinere, punktuell ausgerichtete
Leuchten. Mit Strahlern ist es dagegen durchaus möglich, eine gesamte Wand zu
beleuchten. Bei beiden Lampen befinden sich die Leuchtmittel unmittelbar am
Leuchtenkörper, welcher wiederum direkt an der Decke befestigt wird. Geeignet
sind die Lampentypen für alle möglichen Räume – richten Sie zum Beispiel in
Ihrem Badezimmer jeweils einen Spot auf Dusche, Badewanne und Waschbecken.
3. Die Standleuchte – ein mobiler Lichtakzent
Der Vorteil der Stehlampe liegt
in ihrer Mobilität: Sind Deckenleuchten wie Pendelleuchte und Strahler sowie
Wandleuchten meist fest mit Schrauben befestigt, kann die Stehleuchte einfach
hochgehoben und an einer anderen Stelle platziert werden. Auch wird sie nicht
durch einen fest-installierten Lichtschalter an- und ausgeschaltet, sondern
erhält ihren Strom durch eine Steckdose in unmittelbarer Nähe. Neben der
Leuchtfunktion ist bei der Stehlampe die Optik besonders wichtig, denn die
Leuchte eignet sich vorzüglich als stilvolles Designelement. Ein beliebter
Platz für die Stehleuchte ist neben dem Lesesessel, sodass Sie in gemütlicher,
dunkler Atmosphäre in Ihr Lieblingsbuch versinken können.

4. Durch Wandleuchten eine wohlige Atmosphäre schaffen
Wandleuchten werden, wie der Name bereits vermuten lässt, an der Wand befestigt. Meist werden mehrere Wandlampen in gleichmäßigen Abständen nebeneinander platziert. Durch die Reflexion von Wand und Decke erzeugt dieser Beleuchtungstyp ein indirektes Licht, das für eine angenehme, ruhige Atmosphäre sorgt. Beim Kauf einer Wandleuchte müssen Sie sich häufig zwischen sogenannten „Downlights“ und „Uplights“ entscheiden. „Downlights“ haben einen nach unten gerichteten Lichtstrahl, wohingegen sich das Licht bei „Uplights“ Richtung Decke erstreckt. Wandleuchten sorgen für eine schönes Ambiente in Wohn- und Schlafzimmer, werden jedoch selten dafür verwendet einen Raum vollständig auszuleuchten. Vielmehr sind sie dekorative Elemente, die neben einer zentralen Leuchte im Raum weitere Lichtakzente setzen.
5. Die Tischleuchte – für funktionale und dekorative Aspekte
Bei der Tischleuchte handelt es sich um eine besonders kleine Lampe: Sie kommt häufig als dekoratives Accessoire auf Kommoden und Beistelltischen zum Einsatz. Dort sorgt die kleine Lampe meist durch einen lichtfilternden Lampenschirm für eine angenehme Atmosphäre und bietet zusätzliches Licht zur Hauptleuchte des Zimmers. Auf die Funktionalität kommt es dagegen bei den Schreibtischleuchten an: Sie sollen besonders helles Licht spenden, um zum Beispiel präzise am Arbeitsplatz zeichnen zu können. Ein biegbarer oder dreh- und schwenkbarer Leuchtenhals ist hier sinnvoll, um die Schreibtischfläche flexibel beleuchten zu können. Damit Sie die maximale Leuchtkraft auf der Arbeitsfläche erhalten, wird bei der Schreibtischlampe auf einen Lampenschirm verzichtet. Achten Sie zudem beim Kauf darauf, dass die Lampe über eine ausreichende Helligkeit (Lumen) verfügt.
6. Der Kronleuchter als elegante und glamouröse Deckenleuchte
Ein Klassiker unter den Innenleuchten ist sicherlich der elegante Kronleuchter. Seit Jahrhunderten ziert er Eingangsbereiche sowie Wohn- und Esszimmer. Sicherlich ist auch beim Kornleuchter wichtig, dass er den Raum ausreichend erhellt, jedoch steht bei diesem Lampentyp die Optik definitiv im Vordergrund. Der klassische Kronleuchter weist einen charakteristischen Aufbau auf: Der Körper besteht typischerweise aus Eisen oder Metall, aber auch Kunststoff oder Glas sind möglich. Eine höhenverstellbare Kette sorgt dafür, dass die Position des Leuchters perfekt an den Raum angepasst werden kann. Die geschwungenen Arme mit Leuchtmitteln in Kerzenform wirken besonders elegant und hochwertig. Moderne und bunte Kronleuchter hingegen distanzieren sich vom klassischen Aufbau sowie dem eleganten Stil und bringen frischen Wind in Ihr Zuhause.
7. Indirekt beleuchten mit dem LED-Lichtstreifen
LED-Lichtstreifen oder LED-Strips sind schmale, lange Bänder auf denen sich Leuchtdioden befinden. Sie werden häufig für dekorative Zwecke verwendet, zum Beispiel um eine bunte Lichtkulisse hinter Sofa oder Couch herzustellen. Einige LED-Lichtstreifen können sogar über eine Fernbedienung in verschiedene Farben eingestellt werden und sind dimmbar. Daher machen sich die Bänder auch besonders gut als Partybeleuchtung und ersetzen die klassische Lichterkette. Die schmalen Lichtstreifen eignen sich außerdem hervorragend für die Markierung von Treppenstufen oder die Schrank- und Vitrinenbeleuchtung.
8. Objekte ins richtige Licht rücken – die Möbelleuchte
Um Regale, Vitrinen oder die Küchenzeile optimal zu beleuchten, nutzt man die sogenannten Möbelleuchten. Diese können einerseits als Einbauelement direkt in die Einrichtungsstücke eingearbeitet werden oder mithilfe einer Schraub- oder Klemmfunktion an den Oberflächen angebracht werden. Bei der zweiten Variante behalten Sie sich die Variabilität des Lichtkegels bei – setzt man durch die Möbelleuchte heute die wertvolle Vase in Szene, kann die Lampe morgen an der anderen Seite des Regals befestigt werden und ein altes Gemälde beleuchten.
9. Das Zimmer besonders hell beleuchten – die Deckenleuchte und das LED-Panel
Eine einfache Deckenleuchte wird direkt an der Decke montiert und besitzt einen vollständigen Leuchtenkörper. Durch die große Oberfläche beleuchtet sie den Raum vollständig. Das helle Licht der Deckenleuchte eignet sich besonders gut im Badezimmer und der Küche oder jeglichen anderen Räumen, die viel Licht benötigen. Eine Alternative zu dieser Deckenleuchte, kann das LED-Panel sein: Das Panel wird ebenfalls direkt an der Decke angebracht und zeichnet sich durch einen noch dünneren Körper sowie ein flächiges Licht aus. Die besonders flache Form ist dabei nur durch die moderne LED-Lichttechnik möglich. Leuchtdioden sind bei LED-Panels an den Seiten angebracht und bringen Licht auf die große Fläche. Durch spezielle Reflektoren wird der Lichtstrahl umgelenkt und es entsteht eine gleichmäßige, flächige Lichtquelle. Das Panel wird deshalb häufig in Büroräumen oder besonders großen Räumen verwendet.
10. Mit Außenleuchten die Nacht zum Tag machen
Vor allem an warmen Sommerabenden genießen wir es bis spät in die Nacht draußen zu verweilen. Damit wir dennoch nicht vollkommen im Dunkeln sitzen, gibt es eine große Auswahl an Leuchten, die Wind und Wetter standhalten. So gibt es Wandleuchten, die an der Hauswand befestigt werden und indirektes Licht erzeugen, oder Wegeleuchten, die einem bei Dunkelheit den Weg erhellen. Eine weitere beliebte Leuchte im Außenbereich ist die Erdspießleuchte. Sie kann entweder dafür genutzt werden uns im Dunkeln zu leiten oder dient lediglich als dekoratives Highlight im Garten. Zu guter Letzt erfreuen sich Solarlampen draußen besonders großer Beliebtheit: Die stromlosen Solarlampen laden sich tagsüber durch die Sonnenenergie auf und geben diese nach Einbruch der Dunkelheit als gespeichertes Licht wieder ab. Somit spart man nicht nur Strom, sondern schont zudem Natur und Umwelt.

Wir hoffen, dass wir mit dieser
Übersicht etwas Klarheit über die gängigen Lampentypen geben konnten. Generell
ist noch zu sagen, dass Sie sich beim Lampenkauf unbedingt im Voraus Gedanken
über das richtige Leuchtmittel machen sollten. Zur Auswahl stehen die
klassische Glühlampe, die moderne LED-Lampe, die Energiesparlampe und die
Halogenlampe. Aufgrund der besten Ökobilanz und der langen Nutzungsdauer raten
wir Ihnen zur LED-Lampe. Zwar ist der Anschaffungspreis höher als bei den
alternativen Lampen, jedoch wird dies durch die Langlebigkeit der LEDs
kompensiert.
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