Der Möbelfilialist startet ins Eigenverwaltungsverfahren

Foto: Opti-Wohnwelt | Bringen mit den richtigen Maßnahmen die Opti-Wohnwelt Gruppe wieder auf Kurs: Geschäftsführer Oliver Föst (Mitte), Generalbevollmächtigter Dr. Philipp Grub von GRUB BRUGGER (rechts), Sachwalter Dr. Stefan Debus aus der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen (links) sowie Nora Sickeler von GRUB BRUGGER und Bork Elpers aus der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen.

Niederlauer. Die Opti-Wohnwelt Gruppe arbeitet mit Hochdruck an der zukünftigen Neuausrichtung des Unternehmens. Auf diesem Weg wurde nun ein wichtiger Meilenstein erreicht. Am Freitag, den 27. September 2024, wird das Unternehmen planmäßig in das eröffnete Eigenverwaltungsverfahren eintreten. Dies ermöglicht es, das Familienunternehmen bei laufendem Geschäftsbetrieb neu auszurichten und langfristig wieder auf eine solide finanzielle Basis zu stellen. Ermöglicht wurde das Eigenverwaltungsverfahren durch intensive, zielgerichtete Gespräche zwischen der Unternehmensleitung, dem Generalbevollmächtigten Dr. Philipp Grub von der Kanzlei GRUB BRUGGER, dem vorläufigen Sachwalter Dr. Stefan Debus von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen und dem vorläufigen Gläubigerausschuss. Die dabei getroffenen und teilweise bereits umgesetzten Entscheidungen haben den nachhaltigen Neuanfang der Opti-Wohnwelt Gruppe beschleunigt. „Hinter uns liegen arbeitsreiche Wochen, in denen wir die ersten wichtigen Schritte in Richtung Neuausrichtung gegangen sind“, erläutert Geschäftsführer Oliver Föst: „Der Konsolidierungsprozess hat einige einschneidende Maßnahmen notwendig gemacht, die uns nicht leichtgefallen sind. Umso mehr setzen wir jetzt alles daran, dass die Opti-Wohnwelt Gruppe mit ihrer großen Tradition so schnell wie möglich wieder zu alter Stärke zurückfindet.“ Auch der Generalbevollmächtigte Dr. Philipp Grub betont: „In den vergangenen Wochen wurden bereits viele Maßnahmen eingeleitet. Das macht nun den Weg frei für einen erfolgreichen Neuanfang im Eigenverwaltungsverfahren.“ Sanierungs- und Insolvenzexperte Dr. Stefan Debus, der als Sachwalter in dem Verfahren tätig ist, ergänzt: „Die Entschlossenheit, mit der alle Beteiligten die Herausforderungen angehen, stimmt mich sehr optimistisch. Ich sehe gute Sanierungsfortschritte und die Chance, dass der Betrieb der Opti-Wohnwelt Gruppe perspektivisch fortgeführt werden kann.“

 

Über die Opti-Wohnwelt Gruppe

Die Opti-Wohnwelt Föst GmbH & Co. KG wurde 1978 gegründet und eröffnete 1979 ihr erstes Möbelhaus. Heute gehören zur Gruppe mit Stammsitz in Niederlauer (Unterfranken) insgesamt fünf Firmen. Das mittelständische Unternehmen ist seit Gründung in Familienhand und wird von Oliver und Michael Föst als Geschäftsführer geleitet. Mit bundesweit insgesamt 41 Möbelhäusern (28 Opti-Wohnwelten und 13 Opti-MegaStores) zählt das Unternehmen zu den 20 größten Möbelhändlern in Deutschland. Neben optimalem Kundenservice – von Beratung bis hin zu Lieferung und Montage – gehört vor allem auch die Mitarbeiterorientierung zum Leitbild der Opti-Wohnwelt Gruppe.